Zwischen Tiefsee und Mond: Glashütter Neuheiten auf der INHORGENTA 2023

24. Februar 2023

Zwei „unserer“ Glashütter Manufakturen, Mühle-Glashütte und Tutima-Glashütte, bewegen sich auf der INHORGENTA 2023 in einem Spektrum von 500 Metern unter dem Meeresspiegel bis hoch zum Mond.

Wir starten in 500 Metern Tiefe mit der neuen Tutima-Glashütte M2 Seven Seas S Black Limited Edition. Die auf 250 Exemplare limitierte Uhr präsentiert sich von Arm­band bis Zifferblatt ganz in tiefem Schwarz. Sinn­bildlich steht die Farbe auch für die Einsatzfähigkeit der Uhr: geprüft bis zu einem enor­men Druck von 500 Metern unter dem Meer (50 atm) ist sie der zuverlässige Partner – selbst für tief­gründige Expeditionen.

Die Eckdaten: PVD-beschichtetes 40 mm-Edelstahlgehäuse, 50 atm druckgeprüft. Keramiklünette mit Merkpunkt, Zwei-Kom­ponenten-Band aus Kautschuk und Leder und schwarzer Naht. Automatikwerk Kal. Tutima 330, Ref.-Nr. 6156-13, Limitierung: 250 Exemplare, Preis: 2.100 Euro.

Ganz bodenständig gibt sich die neue Tutima-Glashütte Patria GMT mit Dual-Time-Manufakturkaliber. Auf dem fein versilberten Zifferblatt des Kosmopoliten lässt sich die Zeit der Heimat und des Bestim­mungsorts mit einem Blick erfas­sen. Aufwendig von Hand gefertigte und polierte 18 Karat-Goldzeiger mit angeschliffe­ner und mattierter Fase zeigen in zurückhalten­der Eleganz die Stunden und Minuten. Ein kleines Zifferblatt bei sechs Uhr stellt neben der Sekunde farblich akzentuiert die zweite Zeitzone dar. Der gebläute GMT-Zeiger kann dazu auf jede Ortszeit eingestellt werden – auch bei viertel- oder halbstün­digen Verschiebungen.

Alle Daten im Telegramm-Stil: 43-mm-Monocoque-Edelstahlgehäuse mit zwei Saphirglä­sern, 10 atm druckgeprüft, Alligatorlederband mit Dornschließe, Manu­faktur­werk Kaliber Tutima 619 mit zweiter Zeitzone, Handauf­zug, 65 Stunden Gangreserve nach Vollaufzug, 20 Steine, davon drei in verschraub­ten Goldchatons, Schraubenunruh mit Ge­wichts- und vier Regulier­schrauben in geschlitzten Gewinde­löchern, Glashütter Dreiviertel­platine, 21.600 A/h., Ref.-Nr. 6611-02, Preis: 9.300 Euro.

Mühle-Glashütte verlässt zum wiederholten Male sein maritimes U(h)relement Wasser und hebt ab. Zum Mond. Und präsentiert insgesamt 100 mal die neue Mühle-Glashütte Teutonia IV Mondphase Gold. Weshalb Gold bei diesem Modell eine tragende Rolle spielt, erklärt uns Mühle-Glashütte (Obacht: Schulwissen!!!): „Gold ist ein absolut himmlisches Material – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Denn der Ursprung des begehrten Edelmetalls liegt nicht auf unserem Planeten, wie etwa bei Diamanten oder anderen Edelsteinen. Die dafür nötige Energie ist weder auf der Erde noch in der Sonne vorhanden. Um Gold zu erschaffen, bedarf es der Fusion zweier höchst energiereicher Sterne. Von dort ins All geschleudert, erreichte es vor Millionen von Jahren schließlich die Sonne, unseren Mond oder die Erde.“ Und 2023 die Teutonia-Familie. 

Die Fakten: Uhrwerk SW 280-1, Automatik, Version Mühle mit stoßsicherer Spechthals-Feinregulierung, Mühle-Rotor und charakteristischen Oberflächenveredelungen, Sekundenstopp, Schnellkorrektur für Datum und Mondphase, 41 h Gangreserve, Gehäuse 18 Karat Gelbgold geschliffen/poliert, 47 Gramm Feingold, gewölbtes und entspiegeltes Saphirglas, Boden mit Sichtfenster. Ø 41,0 mm; H 12,6 mm wasserdicht bis 10 bar, Krokodillederband mit Dornschließe aus 18 Karat Gelbgold, Bandstege verschraubt, Zifferblatt schwarz, applizierte vergoldete Indizes, vergoldete Zeiger, Limitierung: 100 Exemplare, Preis: 11.800,- Euro.